
Liebe Bitlers,
in der Bitcoin-Community sorgt es regelmäßig für Gesprächsstoff: das Halving.
Erfahrene Hodler, Miner und Beobachter fiebern diesem Ereignis alle vier Jahre entgegen – denn bisher hat jedes Halving seine Spuren im Netzwerk und oft auch im Kurs hinterlassen.
Das letzte fand am 19. April 2024 statt und halbierte die Blockbelohnung von 6,25 auf 3,125 BTC. Das nächste, das fünfte Halving, wird voraussichtlich 2028 folgen – dann sinkt die Belohnung pro gemintem Block erneut, auf 1,563 BTC.
In der heutigen Ausgabe werfen wir einen Blick hinter diesen Mechanismus und erklären, warum das Halving so entscheidend für Bitcoins Knappheit und langfristige Stabilität ist – natürlich wie immer kurz, verständlich und ideal für einen entspannten Samstagnachmittag.
Viel Spaß beim Lesen!
Was passiert beim Halving?
Bitcoins Netzwerk basiert auf Validierung statt Vertrauen.
Wie wir bereits in unserem Newsletter zum Thema Mining erklärt haben, erhalten Miner für jeden neuen Block, den sie erfolgreich validieren und in die Blockchain aufnehmen, eine Belohnung.
Diese Belohnung besteht aus zwei Teilen:
einer kleinen Transaktionsgebühr sowie dem sogenannten Block Reward – der eigentlichen Blockbelohnung
sowie dem sogenannten Block Reward – der eigentlichen Blockbelohnung
Dieser Block Reward stellt die neu entstehenden Bitcoins dar und bestimmt somit das Angebot im Netzwerk.
Im Bitcoin-Quellcode ist exakt festgelegt, dass sich diese Blockbelohnung alle 210.000 Blöcke – also etwa alle vier Jahre – halbiert.
Dieses Ereignis nennt man Halving. Es läuft vollkommen automatisch ab und erfordert keine menschliche Entscheidung.

Bitcoins Source Code
Dieser Prozess wiederholt sich so lange, bis im Jahr 2140 der letzte Bitcoin geschürft ist. Ab diesem Zeitpunkt erhalten Miner nur noch Transaktionsgebühren als Vergütung für ihre Arbeit.
Durch diese fest programmierte Geldpolitik wird das Bitcoin-Angebot mathematisch geregelt – und mit jeder Epoche knapper und deflationärer.
Das Ergebnis lässt sich auch im langfristigen Verlauf des Bitcoin-Angebots deutlich erkennen: eine stetig abflachende Kurve, die sich asymptotisch der Grenze von 21 Millionen Bitcoin nähert.

Bitcoins Angebotskurve - Quelle: CoinDesk
Warum ist das Halving wichtig für Bitcoin?
Das Halving bestimmt, wie schnell neue Bitcoins entstehen – und ist damit das Herzstück von Bitcoins Geldpolitik. Während Zentralbanken unbegrenzt Geld drucken können, ist bei Bitcoin die Inflationsrate im Code festgelegt.
2009 entstanden noch rund 7.200 Bitcoin pro Tag, heute – nach dem letzten Halving – sind es nur noch etwa 450. Alle vier Jahre halbiert sich diese Menge weiter, bis um 2140 der letzte Bitcoin geschürft ist.
Danach verdienen Miner nur noch an Transaktionsgebühren, wodurch das Netzwerk weiterhin sicher bleibt. So wird Bitcoin mit der Zeit seltener und stabiler – ein digitales Gegenmodell zu unserem heutigen, inflationären Geldsystem.
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Euer Bits&Satoshi Team
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