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In Kalenderwoche 31 rückt die Krypto-Regulierung in den Fokus: Die von Ex-Präsident Trump eingesetzte Working Group on Digital Asset Markets veröffentlichte erstmals konkrete Vorschläge für ein neues US-Krypto-Regelwerk. Im Mittelpunkt: klare Zuständigkeiten für SEC und CFTC, Förderung von Innovation – und ein deutliches Nein zur digitalen Zentralbankwährung (CBDC). SEC-Chef Paul Atkins setzt auf einen pragmatischen Kurs, während die Branche auf ein neues regulatorisches Gleichgewicht hofft. Was sonst noch wichtig war? Das erfährst du in unserem Wochenrückblick.

COIN SNAPSHOT

Quelle: Coinmarketcap.com (04.08.25 14:18)

TOP READ

TRUMPS WORKING GROUP VERÖFFENTLICHT DIGITAL ASSETS BERICHT

Die US-Regierung stellte heute den langen erwarteten Bericht der President’s Working Group on Digital Asset Markets vor – ein ~160‑seitiger Policy-Report namens „Strengthening American Leadership in Digital Financial Technology“, basierend auf der Executive Order 14178, die Trump am 23. Januar 2025 unterzeichnet hat.

Im aktuellen Report bekräftigt die US-Regierung erneut ihr strategisches Ziel, die Vereinigten Staaten als „Crypto Capital of the World“ zu etablieren und sich langfristig als führende Nation im Bereich digitaler Vermögenswerte zu positionieren. Dabei werden insbesondere folgende Kernpunkte hervorgehoben:

  • CFTC wird zur zentralen Instanz: für Bitcoin-Spotmärkte, und DeFi soll nicht mehr ausgegrenzt, sondern wirtschaftlich nutzbar gemacht werden

  • Modernisierung der Bankenregulierung: für digitale Assets (Leitlinien und Transparenz für die Verwahrung)

  • Stärkung des US-Dollars: GENIUS ACT schafft Regulierungsrahmen für USD-basierte Stablecoins und Verbot staatlicher Zentralbankwährungen (CBDCs)

  • Bekämpfung illegaler Finanzaktivitäten im digitalen Zeitalter: gesetzliche Stärkung von self-custody und Vorgaben zu BSA-Meldepflichten

  • Steuerliche Fairness für digitale Assets: Digitale Vermögenswerte sollen als eigene Anlageklasse anerkannt, steuerlich klar geregelt und bürokratische Hürden für Nutzer und Unternehmen abgebaut werden.

Unser Take:

Die USA zeigen der Welt, wie sich Kryptowährungen in einen staatlich regulierten Rahmen integrieren lassen – ohne Innovation zu bremsen. Durch ihre geopolitische und wirtschaftliche Vormachtstellung könnten andere Länder diesem Modell schon bald folgen. Besonders auffällig: Die klare Unterstützung für Self-Custody und die ebenso deutliche Ablehnung staatlicher Digitalwährungen (CBDCs) senden ein starkes Signal in Richtung individueller Freiheit und Marktorientierung.

Ein Thema hingegen wurde im Bericht auffällig leise behandelt: die Idee einer staatlichen Bitcoin-Reserve. Obwohl Präsident Trump bereits Anfang des Jahres per Executive Order die Grundlage dafür gelegt hatte, findet sich dazu kaum ein Satz im offiziellen Report.

Dafür gibt es zwei mögliche Erklärungen:
1) Die USA sind sich intern noch uneins über das langfristige Vorgehen – oder
2) (und das ist wahrscheinlicher): Es wird längst im Stillen akkumuliert.
Ein offizielles Bekenntnis oder gar öffentlich sichtbare Käufe könnten den Markt sofort stark bewegen – bis hin zu einem regelrechten Preissprung. Deshalb dürfte eine mögliche US-Bitcoin-Reserve im Hintergrund aufgebaut werden – strategisch, diskret und taktisch klug.

Den kompletten Bericht findet ihr hier:

FEAR-GREED INDEX

TOP READ II

SEC ERLAUBT DIREKTE “IN-KIND” TAUSCHMECHANISMEN BEI BITCOIN-SPOT-ETFs

Die US-Börsenaufsicht SEC hat offiziell genehmigt, dass Spot-Bitcoin-ETFs wie der BlackRock IBIT künftig Bitcoin direkt mit autorisierten Marktteilnehmern tauschen dürfen (sogenannte In-Kind Redemptions).

Das bedeutet:
ETF-Anbieter müssen nicht mehr erst Bitcoin verkaufen, um Anteile auszuzahlen – stattdessen können sie BTC direkt gegen ETF-Anteile tauschen. Das macht den Prozess schneller, günstiger und steuerlich effizienter.

Zusätzlich hat die SEC:

  • das Positionslimit für Optionen auf den IBIT-ETF verzehnfacht – von 25.000 auf 250.000 Kontrakte,

  • sowie den Einsatz von FLEX-Optionen (flexibel gestaltbare Derivate) auf Bitcoin-ETFs erlaubt.

👉 Diese Änderungen machen Bitcoin-ETFs viel attraktiver für institutionelle Anleger, Händler und Liquiditätsanbieter, da sie nun mit weniger Reibung, mehr Flexibilität und größerem Volumen am Markt agieren können.

Mehr dazu findet ihr hier:

CHART DER WOCHE: BTC VOLATILITY INDEX (BVOL)

Die Volatilität – also die Schwankungsintensität des Bitcoin-Preises – ist seit Mitte 2022 deutlich zurückgegangen. Während der Kurs zuvor teils heftig ausschlug, zeigt sich Bitcoin spätestens seit dem Einstieg institutioneller Investoren deutlich stabiler und weniger sprunghaft.

Der Bitcoin Volatility Index (BVOL) ist dabei kein direkter Indikator für steigende oder fallende Kurse, sondern fungiert eher als Frühwarnsystem für bevorstehende Marktbewegungen – unabhängig von deren Richtung.

HEADLINES

Das war’s für diese Woche mit dem Bitcoin News Recap.

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Eine erfolgreiche Woche 32!

Euer Bits&Satoshis Team

Disclaimer: Dieser Newsletter dient ausschließlich zu Informations- und Bildungszwecken. Der Newsletter bietet keine Finanzberatung, und die hier bereitgestellten Inhalte stellen keine Anlageberatung dar. Bitte führe stets eigene Recherchen durch und konsultiere bei Bedarf einen professionellen Berater, bevor du finanzielle Entscheidungen triffst. Investitionen in Bitcoin und Vermögenswerte sind mit Risiken verbunden.

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