
Liebe Bitler,
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Die vergangene Woche stand im Zeichen geopolitischer Entspannung: Die USA und die EU einigten sich auf einen neuen Handelsdeal mit einem einheitlichen 15 %‑Importzoll auf zentrale EU-Waren – deutlich unter den zuvor angedrohten 30 %. Für strategische Güter wie Flugzeuge, Halbleitertechnik und Agrarprodukte gelten sogar vollständige Zollbefreiungen.
Im Gegenzug verpflichtet sich die EU zu massiven Energie- und Investitionszusagen im Gesamtwert von über 1,3 Billionen US-Dollar. Der Bitcoin-Kurs zeigte sich davon weitgehend unbeeindruckt und pendelte stabil um die 118.000 USD‑Marke.
Alles Weitere, was in KW30 rund um Bitcoin wichtig war, lest ihr hier.
TOP READ
In einem bemerkenswerten Schritt hat Galaxy Digital im Auftrag eines anonymen Bitcoin-Halters aus der Satoshi-Ära über 80.000 BTC im Wert von rund 9 Milliarden US-Dollar verkauft – eine der größten Bitcoin-Transaktionen aller Zeiten. Die Coins stammen aus den frühesten Tagen des Netzwerks und wurden im Rahmen einer langfristigen Nachlassplanung veräußert, nicht aus Panik oder Misstrauen.
Trotz des gewaltigen Umfangs reagierte der Markt stabil: Der BTC-Kurs fiel nur kurzzeitig unter 115.000 USD und erholte sich schnell. Die Transaktion zeigt, wie viel widerstandsfähiger und liquider der Bitcoin-Markt inzwischen ist – und welche Rolle institutionelle Player wie Galaxy bei der professionellen Abwicklung großer Vermögen spielen.
FEAR-GREED INDEX

Quelle: coinstats.app
TOP READ II
WESTERN UNION PLANT ZAHLUNGSVERKEHR MIT STABLECOINS
Western Union, eines der ältesten globalen Zahlungsnetzwerke, vollzieht einen grundlegenden Strategiewechsel: Das Unternehmen wird künftig Bitcoin & weitere Stablecoins unterstützen. Als weltweit führender Anbieter im Bereich Auslandsüberweisungen erkennt Western Union die Bedeutung digitaler Vermögenswerte für die Zukunft grenzüberschreitender Finanzinfrastrukturen.
Warum das relevant ist:
Millionen von Menschen in Schwellenländern und unterversorgten Regionen könnten so erstmals Zugang zu Bitcoin erhalten.
Im Vergleich zum traditionellen Bankensystem sind Transaktionen über Blockchain meist schneller, kostengünstiger und transparenter.
Für Nutzer in über 200 Ländern, die unter Währungsabwertung oder Kapitalbeschränkungen leiden, eröffnet sich dadurch eine neue finanzielle Handlungsfreiheit.
Unser Take:
Traditionelle Finanzgiganten vollziehen keinen Kurswechsel, es sei denn, er ist unumgänglich. Dass Western Union Bitcoin und weitere Stablecoins integriert, ist ein klares Signal für dessen Rolle in der Zukunft des Zahlungsverkehrs. Ähnlich zeichnet sich auch in Deutschland ein Wandel ab: Die Sparkassen – jahrzehntelang Symbol konservativer Finanzpolitik – prüfen inzwischen konkrete Schritte zur Integration von Bitcoin und Krypto-Services. Diese Öffnung geschieht nicht aus ideologischer Überzeugung, sondern aus dem wachsenden Druck, junge Kunden zu binden, technologisch nicht den Anschluss zu verlieren – und letztlich im Wettbewerb mit Neobanken und Krypto-Plattformen bestehen zu können.
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HEADLINES
🇷🇺 Russlands Mining-Sektor wächst rasant: Zahl legaler Bitcoin-Mining-Unternehmen verzehnfacht – neues Gesetz schafft klare Regeln und Millionenpotenzial für Staatseinnahmen.
🎺 Trump Media investiert 2 Mrd USD in Bitcoin: Das Unternehmen verfolgt eine neue „Bitcoin Treasury Strategy“. Eigener Spot-Bitcoin-ETF geplant: Die Aktie ($DJT) legte nach der Ankündigung deutlich zu.
💵 Square integriert Bitcoin-Zahlungen: Millionen Händler können bald unkompliziert Lightning akzeptieren Die Lösung ermöglicht BTC-Zahlungen direkt über bestehende Kassensysteme – ohne Zusatzhardware, mit optionaler Fiat-Umwandlung und sekundenschneller Abwicklung.
📈 500 Mio. USD für weitere Strategy Bitcoin-Käufe: Strategy bringt mit STRC („Stretch“) eine neue, dividendenstarke Vorzugsaktie auf den Markt, die stabiler als frühere Serien sein soll. Durch die Ausgabe von 5 Mio. Aktien à 100 USD will das Unternehmen 500 Mio. USD für weitere Bitcoin-Käufe einsammeln.
💳 PayPal startet „Pay with Crypto“: Über 100 Kryptowährungen direkt bei US-Händlern nutzbar. Mit dem neuen Dienst ermöglicht PayPal künftig die direkte Krypto-Zahlung bei US-Händlern – mit deutlich geringeren Gebühren und nahezu sofortiger Abwicklung.
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Disclaimer: Dieser Newsletter dient ausschließlich zu Informations- und Bildungszwecken. Der Newsletter bietet keine Finanzberatung, und die hier bereitgestellten Inhalte stellen keine Anlageberatung dar. Bitte führe stets eigene Recherchen durch und konsultiere bei Bedarf einen professionellen Berater, bevor du finanzielle Entscheidungen triffst. Investitionen in Bitcoin und Vermögenswerte sind mit Risiken verbunden.