Liebe Bitlers,
Deutschlands erste tokenisierte Nullkupon-Bitcoin-Anleihe, Laos Entschuldung mit Mining, Metaplanet auf Kaufkurs & Bitcoin Core Änderung löst Diskussion aus

Wie erwartet beließen Jerome Powell und die US-Notenbank Fed den Leitzins auf dem prognostizierten Niveau. Die Aussicht auf eine künftig lockerere Geldpolitik trieb den Bitcoin-Kurs zunächst über die Marke von 100.000 Euro, bevor er zum Wochenschluss wieder leicht nachgab und aktuell bei rund 96.000 Euro notiert. Zudem kündigte die Hyphe Markets GmbH an, mit dem Hyphe Bitcoin Bond die erste vollständig in Bitcoin ausgezahlte, tokenisierte Nullkupon-Anleihe nach deutschem eWpG zu emittieren.

Was sonst noch rund um Bitcoin in Kalenderwoche 38 wichtig war, erfahrt ihr wie immer in unserem wöchentlichen News-Recap.

🔑 KENNZAHLEN

1104,19 EH/s

🔼 2,2%

(1080,85 EH/s pw)

1.318.684 BTC

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(1.293.150 BTC/pw)

142,34 T

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(136,04 T/pw)

TOP READ

Hyphe lanciert erste regulierte Bitcoin-Anleihe nach deutschem eWpG

Das FinTech-Unternehmen Hyphe hat mit dem Hyphe Bitcoin Bond die erste vollständig in Bitcoin ausgezahlte, tokenisierte Anleihe nach dem deutschen Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um eine Nullkuponanleihe, die keine laufenden Zinszahlungen vorsieht, sondern am Ende der Laufzeit in Bitcoin zurückgezahlt wird. Emittent ist die Hyphe Markets GmbH, während Cashlink als Krypto-Registrar und Verwahrstelle fungiert.

Das neue Finanzprodukt richtet sich zunächst vor allem an institutionelle Investoren wie Banken, Broker und Vermögensverwalter. Durch die Abwicklung innerhalb des europäischen Rechtsrahmens, einschließlich der MiFID-II-Richtlinie, will Hyphe die Brücke zwischen traditionellem Finanzwesen und der Krypto-Ökonomie schlagen. Im Gegensatz zu unregulierten DeFi-Angeboten bietet die Anleihe damit einen klar geregelten und rechtssicheren Zugang zum Bitcoin-Markt.

Mit dieser Innovation könnte Hyphe nicht nur neue Investitionsmöglichkeiten für professionelle Marktteilnehmer eröffnen, sondern auch ein wichtiger Treiber für die weitere Integration von Bitcoin in den regulierten Kapitalmarkt werden. Die Emission des Hyphe Bitcoin Bond markiert damit einen bedeutenden Schritt für die Akzeptanz von Kryptowährungen im institutionellen Anlagebereich.

Mehr dazu:

FEAR-GREED INDEX

Quelle: CoinStats

COIN SNAPSHOT

Quelle: CoinMarketCap (22.09.25, 17:43)

TOP READ II

Laos setzt auf Wasserkraft: Bitcoin-Mining gegen Schuldenproblem

Das südostasiatische Land Laos prüft derzeit, überschüssige Wasserkraft für Bitcoin-Mining einzusetzen, um gleich zwei große Herausforderungen zu bewältigen: die wachsende Auslandsschuldenlast und wiederkehrende Energieüberschüsse. In der Regenzeit produziert das Land dank zahlreicher Staudämme am Mekong deutlich mehr Strom, als es selbst verbrauchen oder exportieren kann. Statt diese überschüssige Energie ungenutzt zu lassen, möchte die Regierung künftig Bitcoin schürfen und so Einnahmen in harter Fremdwährung erzielen, die zur Schuldentilgung beitragen können.

Berechnungen der Weltbank zufolge muss Laos von 2025 bis 2028 jährlich rund 1,3 Milliarden US-Dollar an Auslandsschulden bedienen – ein Betrag, der etwa neun Prozent des Bruttoinlandsprodukts entspricht. Erste Pilotprojekte für Krypto-Mining startete die Regierung bereits 2021 mit sechs lizenzierten Firmen. Damals führten allerdings Dürreperioden, Netzprobleme und Stromengpässe zu zeitweisen Unterbrechungen, sodass der großflächige Ausbau ins Stocken geriet.

Trotz dieser Erfahrungen sieht Laos neue Chancen, da sich der globale Bitcoin-Markt weiter professionalisiert und Mining-Anlagen technisch effizienter werden. Der Plan könnte nicht nur staatliche Einnahmen stabilisieren, sondern auch ausländische Investoren anziehen und die Rolle von Laos als „Batterie Südostasiens“ stärken. Gleichzeitig bleiben Risiken bestehen: Klimaschwankungen könnten die Stromproduktion beeinträchtigen, und die Volatilität des Bitcoin-Preises kann prognostizierte Einnahmen schnell verändern.

Mit diesem Ansatz reiht sich Laos in eine wachsende Zahl von Ländern wie Bhutan oder Äthiopien ein, die erneuerbare Energieüberschüsse zur Bitcoin-Produktion nutzen wollen. Ob das Vorhaben langfristig gelingt, hängt von stabilen regulatorischen Rahmenbedingungen, einer zuverlässigen Energieinfrastruktur und einem weiterhin attraktiven Bitcoin-Markt ab.

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Disclaimer: Dieser Newsletter dient ausschließlich zu Informations- und Bildungszwecken. Der Newsletter bietet keine Finanzberatung, und die hier bereitgestellten Inhalte stellen keine Anlageberatung dar. Bitte führe stets eigene Recherchen durch und konsultiere bei Bedarf einen professionellen Berater, bevor du finanzielle Entscheidungen triffst. Investitionen in Bitcoin und Vermögenswerte sind mit Risiken verbunden.

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