Liebe Bitlers,
in der vergangenen Woche herrschte im Bitcoin-Markt stürmische Bewegung:
Ein massiver Abverkauf mit Liquidationen von über 1,5 Mrd. USD drückte den Kurs zeitweise unter 110.000 USD – ein Rückgang von rund 5 %.
Auslöser waren vor allem gehebelte Positionen, makroökonomische Unsicherheiten und eine abwartende Haltung der Fed bei den Zinserwartungen.

Doch nicht nur der Preis sorgte für Gesprächsstoff.
Ein heiß diskutierter Hard-Fork-Vorstoß rund um mögliche Datenlöschungen entfachte eine Grundsatzdebatte über Zensur und Unveränderlichkeit von Bitcoin.
Und: Vanguard, einer der größten Vermögensverwalter der Welt, prüft überraschend den Einstieg in Bitcoin- und Krypto-ETFs – ein potenzieller Meilenstein für die institutionelle Akzeptanz.

Was diese Entwicklungen für den Markt bedeuten und welche weiteren Top-News die Kalenderwoche 39 prägten, erfahrt ihr jetzt in unserem großen Wochenrückblick.

🔑 KENNZAHLEN

969,24 EH/s

🔽 10,3%

(1080,85 EH/s pw)

1.312.382 BTC

🔼 1,5%

(1.293.150 BTC/pw)

142,34 T

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(136,04 T/pw)

TOP READ

Streit um angeblichen Hardfork-Plan von Luke Dashjr

In der Bitcoin-Community sorgt derzeit ein geleakter Chat für Aufsehen.
Demnach soll Luke Dashjr, Maintainer des alternativen Bitcoin-Clients Knots, laut Screenshots über einen Hardfork und sogar ein Multisig-Komitee zum Entfernen von Daten nachgedacht haben. Ziel wäre unter anderem das Filtern sogenannter „Inscriptions“ und potenziell problematischer Inhalte.

Warum ein Hardfork mit reversiblen Transaktionen hochriskant wäre

Sollte Bitcoin jemals so verändert werden, dass bereits bestätigte Transaktionen nachträglich geändert oder gelöscht werden können, hätte das gravierende Folgen:

  • Verlust der Unveränderlichkeit (Immutability):
    Die Kernfunktion von Bitcoin als manipulationssichere, zensurresistente Wertaufbewahrung würde ausgehöhlt.

  • Vertrauensschaden:
    Nutzer könnten nicht mehr sicher sein, dass ihre Zahlungen endgültig sind. Damit würde Bitcoin als digitales „Bargeld“ und Absicherung gegen staatliche Eingriffe an Glaubwürdigkeit verlieren.

  • Gefahr von Zensur und Machtkonzentration:
    Wer über Änderungsrechte verfügt, könnte gezielt Transaktionen sperren, zurückrollen oder ganze Adressen ausschließen – ein direkter Angriff auf das Prinzip der Dezentralität.

  • Wirtschaftliche Instabilität:
    Börsen, Wallets und Zahlungsdienste müssten sich auf mögliche Rückabwicklungen einstellen, was Liquidität, Preisfindung und Integration in den Finanzmarkt erheblich stören könnte.

Aktueller Stand

Luke Dashjr hat inzwischen deutlich zurückgerudert und betont, er habe keinen Hardfork vorgeschlagen. Viele Entwickler unterstreichen zudem, dass die bislang diskutierten Änderungen an Weiterleitungs- und Mempool-Regeln keine Konsensänderung darstellen und somit keine Kettenabspaltung erzwingen würden.

Ausblick

Dashjr ist jedoch kein unbeschriebenes Blatt und steht bei vielen Persönlichkeiten der Community unter kritischer Beobachtung.
Selbst wenn einzelne Vorschläge weiter diskutiert werden, gilt es als äußerst unwahrscheinlich, dass sich solche Pläne durchsetzen:
Eine Änderung der Konsensregeln erfordert, dass die Mehrheit des Netzwerks – also Nodes, Miner, Börsen und Nutzer – aktiv mitzieht.

Mehr dazu:

FEAR-GREED INDEX

Quelle: CoinStats

COIN SNAPSHOT

Quelle: CoinMarketCap (29.09.25; 19:47)

TOP READ II

Finanzriese prüft Einstieg in Bitcoin & Krypto-ETFs

Der weltweit zweitgrößte Vermögensverwalter Vanguard (ca. 11 Billionen USD Assets under Management) steht vor einem möglichen Strategiewechsel. Mehrere Medien, darunter Yahoo Finance und TradingView, berichten, dass das Unternehmen den Zugang zu Krypto-ETFs auf seiner eigenen Brokerage-Plattform erwägt.

Bisher hatte Vanguard konsequent auf Distanz zu Kryptowährungen gesetzt und unter anderem den Handel mit Spot-Bitcoin-ETFs nicht zugelassen. Der mögliche Schritt wäre daher ein historischer Kurswechsel – ausgelöst durch steigendes Kundeninteresse, erfolgreiche Bitcoin-ETFs der Konkurrenz und ein zunehmend klares regulatorisches Umfeld.

Noch handelt es sich nicht um offiziell angekündigte eigene Produkte. Vielmehr soll zunächst der Zugang zu Drittanbieter-ETFs ermöglicht werden. Ob und wann Vanguard selbst Krypto-ETFs auflegt, bleibt offen.

Sollte der Plan umgesetzt werden, könnte dies die Mainstream-Akzeptanz von Bitcoin & Co. deutlich stärken, da Vanguard mit über 50 Millionen Kunden zu den einflussreichsten Akteuren im weltweiten ETF-Geschäft zählt.

Mehr dazu:

HEADLINES

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