
Liebe Bitler,
Willkommen zur KW21-Ausgabe unseres Newsletters! In einer Woche voller Dynamik zeigte sich der Krypto-Markt von seiner stärksten Seite: Bitcoin knackte ein neues Allzeithoch, während in den USA bedeutende regulatorische Weichen gestellt wurden. Besonders Texas sorgt mit dem geplanten Aufbau einer staatlichen Bitcoin-Reserve für Schlagzeilen – ein möglicher Startschuss für eine Welle ähnlicher Initiativen in anderen Bundesstaaten.
Was diese Entwicklungen für den Markt bedeuten, welche Zahlen und Trends wichtig waren – und worauf es in den kommenden Tagen zu achten gilt – erfährst du in dieser Ausgabe.
TOP READ
Der US-Bundesstaat Texas hat mit dem „Texas Strategic Bitcoin Reserve and Investment Act“ (SB 21) ein wegweisendes Gesetz verabschiedet, das die Einrichtung eines Krypto-Fonds außerhalb des regulären Staatshaushalts vorsieht. Ziel ist es, die finanzielle Widerstandsfähigkeit des Staates durch digitale Vermögenswerte zu stärken.
Kern des Gesetzes: Der Fonds darf nur Kryptowährungen aufnehmen, die in den letzten 12 Monaten eine Marktkapitalisierung von mindestens 500 Milliarden US-Dollar erreicht haben – aktuell trifft das ausschließlich auf Bitcoin zu.
Die letzte Hürde ist nun die Unterschrift von Gouverneur Greg Abbott, der als starker Unterstützer von Kryptowährungen gilt. Er verfolgt das Ziel, Texas zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen.
Texas ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der USA. Der Schritt könnte Signalwirkung für andere Bundesstaaten haben. Es ist gut möglich, dass in Zukunft nicht nur auf Bundesebene, sondern auch in vielen US-Staaten eigene Bitcoin-Reserven aufgebaut werden.
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Quelle: CoinMarketCap (26.05.2025 20:16)
TOP READ II
BIP 177 ist ein neuer Verbesserungsvorschlag für das Bitcoin-Protokoll, der aktuell auf GitHub diskutiert wird. Die Idee: Den kleinsten Bestandteil von Bitcoin – den Satoshi – zur neuen Basiseinheit machen und diesen künftig als „1 Bitcoin“ bezeichnen.
Was bedeutet das konkret?
Statt 21 Millionen Bitcoin gäbe es rechnerisch 2,1 Billiarden „Bitcoin“.
Die Menge der Einheiten bleibt gleich – es ändert sich nur die Zählweise.
Warum das Ganze?
Das Ziel ist rein psychologisch: Kleinere Zahlen wie „0,000045 BTC“ wirken für viele Nutzer abstrakt oder unbedeutend. Wenn stattdessen 4.500 „Bitcoin“ angezeigt würden, könnte das die Wahrnehmung und Akzeptanz gerade bei Neueinsteigern verbessern.
Die Debatte um BIP-177 zeigt einmal mehr, dass Bitcoin nicht nur aus Code und ökonomischer Theorie besteht, sondern auch ein kulturelles und kommunikatives Projekt ist.
Begriffe wie „Bitcoin“, „BTC“ und „Satoshi“ sind tief in der Sprache, im Verständnis und im Ökosystem verankert. Eine einfache Umbenennung – so technisch logisch sie auch erscheinen mag – ist nicht so einfach umsetzbar und kann zudem weitreichende Verwirrung auslösen.
Am Ende bleibt die Erkenntnis: Ein Bitcoin bleibt (vorerst wahrscheinlich) 100.000.000 sats. Und die Gesamtmenge bleibt wohl knapp 21 Millionen – und nicht 2,1 Billiarden – BTC.
HEADLINES
🏦 JPMorgan und Jamie Dimon mit Kehrtwende: Bank ermöglicht Kunden den Kauf von BTC in Eigenverwahrung
📈 Neues Allzeithoch treibt Nachfrage: BTC Spot-ETFs melden Rekordzuflüsse von 2,75 Mrd. USD
🔋Mining statt Verschwendung: Pakistan will mit 2.000 MW überschüssiger Energie ins Bitcoin-Mining einsteigen
🏛️ MSTR-Investoren reichen Sammelklage ein: Vorwurf irreführender Aussagen zu Verlustrisiken und Rentabilität von Saylors Bitcoin-Strategie – Unternehmen kündigt Gegenwehr an
🏥 MSTR-Effekt: Singapur-Gesundheitskonzern steigt mit 1 Mrd. USD in Bitcoin ein
OUTLOOK KW22
In der aktuellen Woche stehen mehrere wirtschaftliche Veröffentlichungen an, die die Finanzmärkte und somit auch den Kryptomarkt beeinflussen könnten:
US-Bruttoinlandsprodukt (BIP): Neuste Schätzungen zum US-BIP könnten Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung der USA geben.
PCE-Kerninflationsdaten: Diese Daten sind ein wichtiger Indikator für die Inflation in den USA und könnten Auswirkungen auf die Geldpolitik der Federal Reserve haben.
Verbrauchervertrauen: Die finalen Zahlen von Befragungsdaten der Universität Michigan zum Verbrauchervertrauen werden erwartet und könnten ebenfalls Einfluss auf die Märkte nehmen.
Disclaimer: Dieser Newsletter dient ausschließlich zu Informations- und Bildungszwecken. Der Newsletter bietet keine Finanzberatung, und die hier bereitgestellten Inhalte stellen keine Anlageberatung dar. Bitte führe stets eigene Recherchen durch und konsultiere bei Bedarf einen professionellen Berater, bevor du finanzielle Entscheidungen triffst. Investitionen in Bitcoin und Vermögenswerte sind mit Risiken verbunden.