In der vergangenen Woche zeigte sich Bitcoin einmal mehr als Spielball globaler Dynamiken: Geopolitische Spannungen im Nahen Osten sorgten zeitweise für Rücksetzer unter die Marke von 99.000 USD, ehe sich der Kurs eindrucksvoll auf rund 106.000 USD erholte. Gleichzeitig unterstreichen die erneuten Nettozuflüsse in US‑Spot‑Bitcoin‑ETFs von rund 1,3 Mrd USD das anhaltend starke Interesse institutioneller Investoren – ein deutliches Signal für das wachsende Vertrauen in Bitcoin als strategisches Anlageinstrument.

Auch auf der BTC Prague 2025 drehte sich alles um Bitcoin: Internationale Experten wie Michael Saylor diskutierten dort über neue Prognosen, regulatorische Entwicklungen und die Zukunft einer dezentralen Finanzordnung – ein weiterer Meilenstein für das europäische Bitcoin-Ökosystem.

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Trotz spürbarer Kursverluste bei Bitcoin und Ethereum verzeichneten Krypto-ETPs in der vergangenen Woche erneut starke Zuflüsse. Laut CoinShares flossen insgesamt 1,24 Milliarden US-Dollar in Krypto-Investmentprodukte – davon allein 1,1 Milliarden USD in Bitcoin-ETPs, obwohl der BTC-Kurs von rund 108.800 auf 103.000 USD fiel. Analysten sehen darin ein klares Zeichen für „Buy the Dip“-Verhalten institutioneller Investoren.

Marktführer BlackRock trieb das Wachstum maßgeblich voran und sammelte allein über 1,3 Milliarden USD mit seinen Bitcoin-ETFs ein. Zwar sank das Gesamtvermögen aller ETPs leicht auf 176,3 Milliarden USD, doch das institutionelle Interesse bleibt ungebrochen – trotz geopolitischer Unsicherheiten.

Immer mehr Kapital scheint von Vermögensverwaltern zugunsten von Bitcoin mobilisiert und gezielt in den digitalen Wertspeicher umgeschichtet zu werden. Dieser Trend verdeutlicht das wachsende institutionelle Vertrauen in Bitcoin als strategische Anlageklasse.

Vor diesem Hintergrund lohnt sich ein genauerer Blick auf die Entwicklung von Bitcoin-ETFs – insbesondere im Vergleich zu Altcoin-ETPs und klassischen Gold-ETFs. Im Folgenden analysieren wir die Zuflüsse, Marktanteile und Trends dieser Anlageprodukte im institutionellen Kontext.

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Die Adaption der Bitcoin-Spot-ETFs schreitet in rasantem Tempo voran. Besonders eindrucksvoll zeigt sich das am Beispiel von BlackRocks IBIT-ETF, der bereits nach nur 341 Handelstagen die Marke von 70 Milliarden US-Dollar an verwaltetem Vermögen (AUM) überschritten hat. Zum Vergleich: Der etablierte SPDR Gold Shares (GLD) – einer der weltweit größten Gold-ETFs – benötigte für denselben Meilenstein ganze 1.691 Tage, also fast fünfmal so lange. (siehe Grafik)

Bitcoin-ETFs verwalten weltweit rund 130–136 Mrd USD, während Ethereum-ETFs aktuell auf etwa 4–10 Mrd USD kommen. Der größte unter ihnen ist BlackRocks ETHA mit ca. 4 Mrd USD. Damit machen Ethereum-ETFs nur etwa 5–8 % des Bitcoin-Volumens aus – ein klares Zeichen für Bitcoins dominierende Rolle im institutionellen Krypto-Markt.

Die Finanzwelt hat erstaunlich schnell erkannt, welches Potenzial Bitcoin als neuer, alternativer Wertspeicher bietet. Die rasante Akzeptanz spiegelt sich eindrucksvoll in der Entwicklung des IBIT-ETFs von BlackRock wider: Bereits nur wenige Monate nach seiner Auflage verwaltet der Fonds knapp 72 Milliarden US-Dollar an Vermögen (AUM) – und zählt damit bereits zu den 20 größten ETFs weltweit. Ein bemerkenswerter Meilenstein für ein Produkt, das auf einen noch jungen und ehemals skeptisch betrachteten Vermögenswert setzt.

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